Freitag, 24. Januar 2014

Lichtblicke

Erstellungsdatum: Dezember 2013 - Januar 2014


In den letzten Wochen war ich mäßig kreativ und habe ein paar Sachen gebastelt. Die Dinge, die ich seit Ende Dezember geschaffen habe, sind alles Geschenke für Personen, die mir viel Zeit und Geduld geschenkt haben in der Zeit meiner Abschlussarbeit. Ich bedanke mich gerne mit Kreativ-Erzeugnissen (dann haben die Beschenkten ein Unikat!).
Heute möchte ich die "Lichtblicke" vorstellen.

Inspiriert dazu hat mich Soda. Auch vor ihrem Lichtbild hatte ich solche Sachen schon gesehen aber ich fand sie einfach nicht schön. Soda brachte mich dann auf die Idee, dass man ja auch etwas anderes als Text in dieser Bilder bringen könnte, auch wenn sie selbst Text in das Bild gesetzt hat. Ich habe im Folgenden, wie Soda, Bilderrahmen von IKEA genutzt. Auch verwende ich Lichterketten, die aus Draht und aufgesetzten LED bestehen und von Batterien mit Energie versorgt werden. Damit sind die Bilder "mobil" und die neuen Besitzer können sie da aufstellen, wo sie wollen - ohne auf Steckdosen achten zu müssen.
Ich kleb die Lichterketten mit der Heißklebepistole auf. Das ist zwar nicht hübsch aber die Kette sieht ja niemand.


Begonnen habe ich meine Basteleien mit einem einfachen Motiv, das ausschließlich gerade Linien aufweist: Die TARDIS aus der Serie "Doctor Who".
Der Rahmen ist weiß, die Pappe ist blau und dahinter ist wieder einfaches weißes Papier. Geschnitten habe ich die Pappe mit einem Teppich-Cutter und einem Rollschneider.

Mit eingeschalteter Beleuchtung:

Ich wusste nach der Erstellung der TARDIS, dass ich mit der aktuellen Technik keine geschwungenen Linien schneiden kann. Also hab ich nachgedacht, was ich verändern könnte, damit auch das möglich ist.
Ich habe für das zweite Bild das Material verändert. Die Gitarre ist in schwarze Klebefolie geschnitten, die nicht so dick ist wie Pappe. Der Rahmen ist schwarz und hinter der Klebefolie ist ein weißes Papier, auf das ich die Gitarre aufgeklebt habe. Mein Schneidewerkzeug war wieder der Teppich-Cutter und eine Nagelschere.
Mit der Klebefolie war es recht einfach, die innen-liegenden, nicht mit dem Umriss zusammenhängenden Stücke genau auf das Papier zu kleben (wo ich bei der TARDIS noch mit Pinzette und Flüssigkleber fluchend hantierte).
Mir ist leider erst zu spät aufgefallen (nach dem Verschenken), dass ich hier eine Linkshänder-Gitarre geschnitten habe.

Mit eingeschalteter Beleuchtung (und dem Wurzelgnom als Spiegelung...):

Das dritte Licht-Bild ist von der Form her das bislang ausgefallenste. Es gibt keine gerade Linie.
Als Schneidewerkzeug habe ich mir diesmal ein Skalpell geholt und ich muss sagen: Ich bin begeistert. Ohne Schmerzen in Fingern und Hand habe ich ein gutes Bild geschnitten bekommen. Ich dachte ja, der Teppich-Cutter sei scharf. Aber das Skalpell ist schärfer!
Der Rahmen ist braun lackiert, ehemals schwarz. Die Pappe ist "Cappuccino"-farben und hinter der Pappe ist eine doppelte Lage violetter Blumenseide.

Mit ein geschalteter Beleuchtung:

Aufgrund des organischen Motivs finde ich es recht schick, dass die Stellen, hinter denen LEDs liegen, ein wenig heller wirken als die Stellen, die keine LED direkt dahinter liegen haben. Der Kontrast ist real nicht so stark wie auf dem Foto.


Ganz frisch diese Woche fertig geworden ist das Ork-Pride-Bild nach dem Motiv von raben-aas.
Material ist wieder ein schwarzer Rahmen, diesmal rote Pappe und schwarze Blumenseide. Diese Farben hab ich gewählt, da das Guerrillero Heroico auf Postern auch häufig so dargestellt wird, dass der Stern rot ist. Ich hab wieder mit dem Skalpell gearbeitet und bin weiterhin begeistert von der Schärfe. Ich hatte das Bild binnen 40 Minuten zugeschnitten und jede Kante ist genau so geworden, wie ich es geplant hatte.
Das Aufkleben der roten Schnipsel auf das schwarze Seidenpapier hat mich dann Nerven gekostet und über eine Stunde gedauert.

Und eigentlich hatte ich alles so zugeschnitten, dass auch alles zu sehen sein sollte im Rahmen - aber irgendwie ist das Motiv dann doch so tief gerutscht, dass der Punkt des Ausrufezeichens ganz knapp vom Rahmen bedeckt wird.

Mit ein geschalteter Beleuchtung:

Zuerst hatte ich hinter die schwarze Blumenseide noch ein normales weißes Papier gelegt (80g/m²), damit das Licht besser streut. Dadurch sah man aber im Dunkeln mit eingeschaltetem Licht kaum noch etwas. Also hab ich das Papier wieder entfernt und jetzt sieht man die LED-"Flecken". Das tut der "Schönheit" des rebellischen Orks jedoch nichts und ein bisschen dreckig darf ein Chummer ja wirken. Ich find den Effekt irgendwie cool, dass das Bild mit Licht als "negativ" erscheint, wo doch sonst mit schwarz die deckende Fläche (zumindest in meinem Kopf) verbunden wird..
Ich hab im Übrigen keine Ahnung, warum manche LEDs heller sind als andere. Auch bei diesem Bild gilt im Übrigen: Die Lichtpunkte sieht man real nicht so stark hervorgehoben wie es auf dem Bild erscheint.


Mit jedem Bild werde ich besser, die Linien sind sauberer und ich bin zufriedener. Das heißt nicht, dass die TARDIS jetzt schlechte Linien hätte und ich damit völlig unzufrieden wär. Ich habe sie schließlich verschenkt und ich verschenke keine Sachen, die nur mäßig gut geworden sind!

Ich habe noch Bilderrahmen und Lichterketten und werde gewiss noch weitere Licht-Bilder als Geschenke basteln. Die "einfache" Technik und die tolle Wirkung haben mich gepackt.

Bei den Motiven hab ich mich im Übrigen jeweils an Vorlieben und Geschmack der Beschenkten orientiert.

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